Burnout-Prävention – Wie machen wir uns stark?

Ein Burnout entwickelt sich schleichend langsam und wird oft erst zu spät bemerkt. Einen Akku laden wir wieder auf, wenn er leer ist. Je leerer er ist, desto länger dauert es, bis er wieder vollgeladen ist. Von uns erwarten wir, dass der Akku pausenlos ohne Regeneration aufgeladen ist. Unser Körper sendet uns bereits frühzeitig Signale, welche wir aber ignorieren oder gar nicht wahrnehmen, weil gerade keine Zeit ist.

Burnout kommt nicht vom Job, nicht vom Zeitdruck, nicht von den Überbelastungen selbst. Es ist die Art und Weise, wie wir mit Stresssituationen und mit uns selbst umgehen. Ein Burnout liegt in der Persönlichkeitsstruktur jedes Einzelnen begründet.

Menschen, die ein Burnout erleiden, stellen meist hohe Ansprüche an sich selbst, wollen helfen, leiden aber gleichzeitig darunter für ihren Einsatz nicht genügend Lob, Bestätigung und Anerkennung zu bekommen. Sie definieren sich oftmals über ihre Arbeit, vernachlässigen andere Bereiche (Freizeit, Familie) und erfahren ihr Tun nicht als sinnerfüllend. Besonders betroffen sind Mütter, die in Doppelbelastungen stecken.

Durch die Arbeit an Grundmustern und Überzeugungen können unbewusste Prozesse sichtbar gemacht und verändert werden. Auch kann eine verbesserte Wahrnehmung für sich selbst und den eigenen Körper helfen.

Ein Burnout kann verhindert werden:

  • durch eine bessere Zeiteinteilung und bessere Organisation
  • durch mehr Selbstwerdung und die Befreiung von alten Mustern und Rollen
  • durch Selbstwertstärkung/bessere Selbstwahrnehmung
  • durch Erlernen von Achtsamkeitsübungen
  • durch Erlernen von Konfliktlösestrategien
  • eine Stoffwechselanalyse
  • durch Ernährungsumstellung